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1. Für Präparandenanstalten - S. 225

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 225 China ist weithin mit den Verwitterungsprodukten der Randgebirge be- bedt. Sie bilden den „Löß", eine fruchtbare, gelbliche Erde, die durch den Wind von den Bergen in die ebenen Gebiete des Innern getragen wurde. Hierdurch sind die Randgebirge abgerundet und die Senkungen in Jnnerasieu vielfach ausgeglichen. Der Löß erreicht nicht selten eine Mächtigkeit von 700 m; fowohl in China als in Turkestän sind nuterirdische Wohnungen in ihm an- gelegt. Die Ströme Chinas, mit senkrechten, terrassenförmig absteigenden Tal- wänden in die Lößplatte eingeschnitten, führen den flüchtigen Staub ostwärts; sie haben die unerschöpflich fruchtbare Chinesische Tiefebene aufgebaut und färben das Meer weithin gelb. Der Hoänghö (= Gelber Fluß) mündet in das „Gelbe Meer". Das Tiefland wird in nordsüdlicher Richtung durchzogen vom Kaiser- kanal, der etwa die Größe des Rheins hat, aber nach Belebung der Küsten- schiffahrt verfallen ist. Er wurde erbaut, um mit Umgehung des oft von Räubern heimgesuchten Meeres den Tee und den Reis des Südens dem N zuzuführen. Die von ihm durchquerte Ebene ist von etwa 100 Millionen Menschen bewohnt. d) Südchina ist von Gebirgen erfüllt, durch starke Sommerregen reich bewässert und deshalb vorzüglich zum Anbau von Reis geeignet, der etwa 400 Mill. Menschen die Hauptnahrung liefert. Außerdem ge- deihen Tee, Zuckerrohr, Baumwolle und der Maulbeerbaum. (Seidenraupen- zucht!) Der Jäntsekiäng ist von Seedampfern bis Hankau und von Flußdampfern und Seglern (Dschunken) bis zum Austritt aus Jnnerasien reichbelebt. Staatliches. Der Kaiser des Riesenreiches, das 20mal so groß ist wie das Deutsche Reich, aber nur 5 mal so viel Einwohner hat, herrscht als „Sohn des Himmels" über das sich nicht selten empörende Volk. Seine höheren Beamten, von den Europäern „Mandarinen" genannt, steigen aus allen Volksschichten mittels wissenschaftlicher Prüfungen zu den höchsten staatlichen Würden empor. Städte. Bei der Vorliebe der Chinesen zum gedrängten Zusammen- wohnen ist die Zahl der großen Städte im eigentlichen China seit alters beträchtlich. Sie liegen an den Flußstraßen oder an den Buchten der Küste. Die Mündungslinie des Hoänghö und Jäntsekiäng bilden neben Nordindien das größte Bevölkerungsgebiet der Erde^. Im Norden: Pekings (etwa 1 Mill.), nahe den Gebirgstoren nach Jnnerasien, besteht aus zwei durch eine Mauer getrennten Städten (Mandschn- und Chinesenstadt). Der Kaiserpalast, viele Tempel und Moscheen, die Prachtstraße der europäischen Gesandtschaften unterscheiden Peking Haupt- sächlich von anderen chinesischen Großstädten. Tientsin, aus gelbem Lehm erbaut, ist schmutzig und staubig, aber als Hafen von Peking und als Nord- ende des Kaiserkanals ein Brennpunkt des Verkehrs zwischen Nord- und Südchina. * China und Vorderindien haben zusammen über 600 Mill. Einwohner, d. i. mehr als ein Drittel aller Menschen. ^ D. t. Nordresidenz. Pe = N, Nan = S, Tung = 0, ©i = W. Öeting, Erdkunde für Präparandenanstalten, jt

2. Für Präparandenanstalten - S. 230

1912 - Breslau : Hirt
230 C. Länderkunde. G. Südasien. § 355. Zu Südasien gehören Vorderindien, Hinterindien und das Anstral-Asiatische Mittelmeer oder der Malaiische Archipel. Diese unter sich völlig verschiedenen Teile bilden eine Einheit: die asia- tischen Tropenländer. 1. Vorderindien. § 356. Allgemeines. Vorderindien besteht aus der gebirgigen Halbinsel (Dekhan) und dem nördlichen Tieflande. Beide zusammen sind etwa süns- mal so groß wie das Deutsche Reich. Klima und Niederschläge. Der Himalaja ist die Klimascheide nach Jnnerasien hin. Seine hohe Mauer hält die eisigen nördlichen Winterwinde ab, und an ihr lassen die im Sommer vom Indischen Ozean ins Innere wehenden feuchten Winde große Mengen von Niederschlag als Regen oder in den höheren Lagen als Schnee fallen, der an der Südseite des Gebirges gewaltige Gletscher bildet. Die nach der Jahreszeit wechselnden nördlichen und südlichen Winde heißen in Südasien Monsune Der Sommermonsün erzeugt in den Bergen von Assam im letzten Knie des Brahmaputra die größte jährliche Regenmenge, 12 m. An den westlichen Randgebirgen Dekhans fallen in den vier Monsünmonaten ebenfalls riesige Regenmengen, während das Innere weniger befeuchtet und meist Grasland ist. Reichlich ist auch die Regenbenetzung im heißen Hindostän, dem „großen Treibhaus Indiens". In der trockenen Jahreszeit spenden die von den Hochgebirgen gespeisten großen Ströme und ihre Nebenflüsse den fetten Schwemmlandsäckern Wasser und Fruchtbarkeit, ermöglichen bei der herrschenden tropischen Hitze mehrere Ernten im Jahre und machen Vorderindien zu einem der ergiebigsten Acker- bau- und Pflanzungsländer. Doch auch Vorderindien hat im Innern Trockengebiete wie Afrika und im Nw am unteren Indus sogar eine Wüste, mit Namen Thar. (Vgl. § 357.) Wirtschaftliches. Indiens Pflanzenerzeugnisse sind die reichsten und mannigfaltigsten der Erde: Baumwolle, Reis, Weizen, Zuckerrohr, Kopra, Indigo, Pfeffer, Zimt, Jute, Mohn (Opium), baumartiger Bambus und Palmen. Die Lotusblume ist die eigentümliche Wasserpflanze. Das wertvollste Holz liefert der Tiekbanm, die indische Eiche. In den Gebirgswäldern des Himalaja wachsen manche andere, unseren Waldbäumen ähnliche, wertvolle Bäume. Reich ist auch die Tierwelt. Sie entfaltet sich am üppigsten im Delta. Der Tiger ist das stärkste Raubtier, aber die Schlangen richten weit mehr Schaden an. Krokodile bevölkern die Flüsse, Scharen von Assen die Wälder. Als Haustiere sind Haushühner, Pfauen und Zeburinder sbuckelochsen) zahl- reich. Der gezähmte Elesaut leistet wichtige Verkehrsdienste. . Groß ist der Ertrag an Seide, Schafwolle und Elfenbein. Perlen liefern die Muscheln des Meeres. Die wichtigsten Mineralschätze sind Stem- kohlen und Erze. * Die Fabriktätigkeit entwickelt sich immer bedeutender, namentlich in 1 Arabisch — maustm Jahr.

3. Für Präparandenanstalten - S. 231

1912 - Breslau : Hirt
Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 231 Die eigenartigste aller Hochgebirgsbahnen führt nach Dardschiling, wo klimakranke englische Beamte Er- holung fw^en. Es liegt nördlich von Kalkutta, in 2200 m Höhe zwischen Tee-, Kaffee- und Chinarinden- Pflanzungen, und bietet die großartigste Aussicht über sieben Ketten des Himalaja auf den Kandschindschinga V • <8600 m).

4. Für Präparandenanstalten - S. 232

1912 - Breslau : Hirt
232 C. Länderkunde. Baumwolle und Jute. Dagegen geht der bei nicht genügendem Regenfall von Hungersnot heimgesuchte, wenig unternehmungslustige Bauernstand zurück. § 357. 2. Das Jndus-Tiefland bildet den nordwestlichen Teil. Der N ist durch die Nähe des Hochgebirges reich an Wasser, das durch ein Kanalisationswerk gleichmäßig verteilt wird. In diesem schon von Alexander dem Großen besuchten Pandschäb Fünfstromland) liegt die Stadt La- höre. Die Festung Peschawer ^peschä-ner^ beherrscht den Eingang nach Afghanistan. Hoch im Gebirge liegt das paradiesische Kaschmir. Der nicht mehr vom Monsun bestrichene Südosten bildet die Wüste Thar. 122. Dschungel im Delta des Ganges bei Ebbezeit. Bäume mit Luftwurzeln, Mangroven genannt, große Farnkräuter, Palmen und Lotuspflanzen bilden eine fast undurchdringliche Wildnis, die von zahlreichen Tieren belebt ist. § 358. 3. Hindostän, die Ebene des Ganges, d. h. Strom, setzt, das Tiefland nach 0 fort. Die vielen wasserreichen Nebenflüsse vafti Himalaja her fließen in ihrem Unterlauf dem Hauptstrom parallel Wd schaffen in Verbindung mit den Kanalanlagen der höher gelegenen Gebpete ein weitverzweigtes Wassernetz, das sich vor allem zum Anbau von weis, in den höheren Gegenden zum Weizenbau eignet. Auf allen Flüssen schwimmt die den Indern heilige Lotusblume, an den Ufern wächst die Bai/iane, die aus ihrem weitausgedehnten Geäst Luftwurzeln in die Erde senkö und so einem auf vielen schlanken Säulen ruhenden Dom gleicht. In der Mitte von Hindostän liegt Benäres (210), der heilige Wallfahrts- und Äestat- tungsort der Inder, mit zahlreichen Badeplätzen. Die Leichen von Prester > und heiligen Rindern sowie von Armen, die keine Feuerbestattung bezahl- können, werden oft den Fluten übergeben; die übrigen Toten werden a Ufer verbrannt, und der Strom nimmt dann die Asche auf. Die Stadt > in malerischen Stufen am Ufer aufgebaut. Der Knotenpunkt dey indischen

5. Für Präparandenanstalten - S. 233

1912 - Breslau : Hirt
r~r- Ii. Die außereuropäischen Erdteile. — 2. Asien. 233 Vahnnetzes ist der Wallfahrtsort Allah ab äd (Stadt Allahs). Auf einer Bodenschwelle zwischen dem Indus- und Gangesgebiet liegt Delhi (210), Mher Residenz des Großmoguls, dem einst das Land gehörte; es ist voll von Palästen und Tempeln. Der südöstliche, am tiefsten gelegene Teil ist d^as heißfeuchte Bengalen, ein Gebiet von unerschöpflicher Fruchtbarkeit, ier bilden Ganges und Brahmaputra das größte Delta der Erde, fünfmal groß wie Württemberg. Es ist vielfach ein undurchdringliches tropisches ickicht (Dschungel), in dem die ärmste Kaste der Inder aus umwallten „Walzgärten" durch Verdunsten des Wassers Salz gewinnt. Sie werden oft eine Beute der hier hausenden Tiger. Der westlichste Arm des Deltas wird durch Ausbaggerung schiffbar erhalten. An ihm liegt Kalkutta (174 Mill.), die größte indische Stadt, die aus der schmutzigen „schwarzen Stadt" der Eingeborenen und der glänzenden „weißen Stadt" der Europäer gesteht, das „indische London". Die Dampferfahrt bis London währt 'Li Tage. Von einem Dorfe hat es sich zum Welthafen emporgeschwungen. Es ist Hauptstadt des Indischen Reiches, Sitz des Vizekönigs von Indien, der als Generalgouverneur das Land verwaltet. Jenseit des Brahmaputra, schon an der Wurzel Hinterindiens, liegt Assam, die Heimat des Tees. i Zeichnung: Das Gebiet des Ganges und des Brahmaputra. l£)er Wendekreis und der 90. Längenkreis gehen durch das Delta. § 359. 4. Das Hochland von Dekhan zeigt an seinen beiden Küsten I^'Namen nach der Karte!) verschiedene Verhältnisse: die westliche ist steil und günstig für die Schiffahrt. Hier liegt Bombay [homii]P{'£lfy; eine ^Znselstadt mit trefflichem Hafen, durch Eisenbahnen mit Hindostan und der jostküste verbunden; es ist Hauptausfuhrplatz der indischen Baumwolle. idie Ostküste ist flach und hafenarm; wegen der heftigen Brandung müssen 'die für Madras (500) bestimmten Waren auf hoher See ausgeladen und in Booten ans Land geschafft werden. Die Westküste ist infolge der starken Niederschläge mit dichten Wäldern bedeckt, in denen das für den Schiffbau wichtige Tiekholz geschlagen wird. Auf den Höhen wächst das Sandelholz, das zur Herstellung des Weihrauchs dient. Das Innere ist ärmer an Niederschlägen als die Küste, liefert aber bei künstlicher Bewässerung reiche Ernten an Baumwolle, Getreide, Opium und Kaffee. Es ist sehr reich an Edelsteinen, Gold, Kupfer, Eisen und Kohlen. Beim Ausbleiben des Monsun- regens entstanden früher furchtbare Hungersnöte, die aber nach dem Ans- bau des euglisch-indischen Bahnnetzes (50000 km) erfolgreich bekämpft werden. Die größte Stadt im Innern ist Haidarabad (450). § 360. 5. Die Insel Ceylon ist von Indien nur durch die seichte Palk-Straße getrennt. An der Westküste sammeln sich im Frühjahr unabsehbare Scharen von Perlenfischern. Der einst üppige Wald wich igrößtenteils dem Anbau des in riesigen Mengen ausgeführten Tees, des Kaffees und des Chinarindenbaumes, die in dem heißen, feuchten Klima 't>er fruchtbaren Insel vorzüglich gedeihen. Eolömbo (160) ist Sitz des Großhandels und ein Mittelpunkt der Schiffahrt im Indischen Ozean. I

6. Für Präparandenanstalten - S. 234

1912 - Breslau : Hirt
234 C. Länderkunde. § 361. 6. Geschichtliches. Um 1500 wurde das Land von den Portu- giesen entdeckt, die sich an den Küsten festsetzten. Später folgten die Fran- zofen und Holländer, dann die Engländer, denen Indien allmählich im Kriege ' erlag. Sie beherrschen jetzt den größten Teil des Landes als Indisches Kaiserreich. Es umfaßt mit einer Bevölkerung von fast 300 Millionen em Fünftel der Menschheit und wird von den Engländern durch etwa eine Viertelmillion Beamte und Soldaten im Zaume gehalten. Durch sie ist Indien völlig umgestaltet und kultiviert worden; aber die Herrschaft Englands ist nicht mehr so sicher wie ehedem. Aufgaben. 1. Wie liegt Vorderindien zum Nördlichen Wendekreise? < 2. Warum ist dennoch die ganze nordindische Tiefebene ein tropisches Gebiet?^/' 3. Vergleiche die Mündung des Ganges und des Brahmaputra mit der des Indus! Zeichnung: Das südliche Vorderindien. Die Westküste ist bis Persien fortzuführen. Städte: Madras, Colömbo, Kalikut, Haidarabäd, Bombay, Karatschi. Die Bahn Allahabäd—bombay, die Jndusmündung! 2. Hinterindien. § 362. 1. Allgemeines. — Aufgaben. 1. Wie liegen der N und der äußerste 8 zu den Zonen? 2. Wie haben die Flüsse die Form der Staaten beeinflußt? 3. Welche Flüsse bilden ein Delta? 4. Welche Menschenrasse hat ihren Namen nach ihrer Heimat Maläka? 5. Wie weit ist sie verbreitet? 2. Überblick und wirtschaftliche Bedeutung. Hinterindien bildet die Fort- setzung der nach 3 streichenden osttibetanifchen Gebirgsketten. Fast bis an den Äquator erstreckt sich die gebirgige Halbinsel Maläka in den Malaiischen Archipel hinein. Zwischen den Gebirgen sind Hochebenen und angeschwemmte Tiefebenen eingelagert. Die großen Ströme sind in ihrem Unterlauf schiffbar. Ihr Gebiet ist durch heißes Klima, Wasserreichtum und Überschwemmungen wichtig für den Anbau von Reis, zumal in den Deltas. Während China trotz seiner riesigen Reisernte zur Ernährung seiner dichten Bevölkerung noch für 30 Mill. Jl dieses Nährmittels einführen muß, ist Hinterindien bei geringerer Volksmenge das wichtigste Land für die Ausfuhr von Reis. § 363. 3. Staatliches und Besiedlung, a) Das Reich Barma ist britisch. Im Jräwadi-Delta liegt Rangoon [rattgün], der größte Hafen der Welt für Reisausfuhr (235). Auf Malaka liegen britische Kolonien. Die südlichste ist Singapore (185), einer der größten Häfen Asiens mit riesigen Dockanlagen, ein Welthandelsplatz ersten Ranges. Seine Lage be- herrscht die Schiffahrt nach Ostasien. 75 % der Einwohner sind Chinesen. d) Die Mitte nimmt das Königreich Siam ein, das die Nachbarn im W und 0 stark verkleinert haben. Nicht die Hälfte seines Österreich- Ungarn an Größe gleichen Gebietes steht ihm mehr zur unbeschränkten Verfügung. Am Menam liegt der Reismarkt Bangkok (400), eine malerische Stadt mit schwimmenden Häusern auf den Flußarmen, mit den glänzendsten Tempeln und Palästen. 50^ der Einwohner sind Chinesen. c) Das französische Jndochina besitzt im N in Töngking, im L in Kochinchina ein vorzügliches Reisland. Saigon, meist von Chinesen bewohnt, ist der wichtigste Seehafen.

7. Teil 2 = Oberstufe - S. 44

1908 - Halle a. S. : Schroedel
44 Die fremden Erdteile. Asien. Afrika hin. Das Innere ist steppenartig; die Küstenstufen sind wohlbewässert' und zeigen entgegengesetzte Jahreszeiten. Zur Zeit unseres Sommerhalbjahres weht der 8^.-Monsun und bringt der Küste Malabar reichliche Regengüsse, während er auf Koromandel heiße Trockenheit hervorruft. Zur Zeit unseres Winterhalbjahres weht der Wind aus No. und bringt der Küste Koromandel die Regenzeit, so daß Malabar jetzt Trockenzeit hat.' — Dekan ist reich an Diamanten. Malabar ist die Heimat des Pfefferstrauchs. In 8. liegt die Insel Ceylon, vom Festlande durch die seichte, an Kvrallenbauten reiche Palkstraße (-pök) getrennt. Sie ist reich an tropischen Erzeugnissen aller Art und gehört zu den best bebauten Kolonial- ländern der Erde. — Ceylon ist die Heimat des Zimt bäum es und führt Tee, Kokosnüsse und Chinarinde aus. Die Bewohner sind zum weitaus größten Teil Hindu, die den östlichsten Zweig der mittelländischen Rasse bilden. Sie verdrängten einst die dunkelfarbigen Dravida, die als Ureinwohner des Landes anzusehen sind und mehr oder weniger mit den Hindu vermischt in Dekan und Ceylon leben. Die Hindu bilden nach den Chinesen das zahlreichste aller Völker der Erde. Ihre uralte Religion ist die brahmanische, so genannt nach Brahma, dem höchsten Gott der Gottdreiheit. Die heiligen Bücher wurden bereits vor 3000 Jahren in der alten Sanskritsprache verfaßt. Der Hindu glaubt an die Seelenwanderung und verehrt manche Tiere als heilig. Die Tempel, Pagoden, sind oft schwerfällige Steinkoloffe, im Innern aber aufs herrlichste geschmückt. Besonders berühmt sind die Höhlentempel um Bombay. — Der Hindu gilt als sanft und harmlos, neigt zu beschaulichen Betrachtungen, ist in allerlei Handfertigkeiten sehr geschickt, bewundernswert als Gaukler, mäßig in seiner Lebensweise, nicht selten aber auch entnervt und verweichlicht. Die gesellschaftlichen Verhältnisse leiden unter dem uralten Kastenwesen, das insonderheit auch der Ausbreitung des Christentums sehr hinderlich ist; die moderne Arbeitsteilung hat indessen das Kastenwesen durch- brochen. Das Wunderland Indien lockte feit den ältesten Zeiten die Eroberer und Kaufleute an. In: Laufe der Zeit gewannen die Engländer immer mehr Einfluß in Indien, und heute besitzen sie fast ganz Vorderindien als indi- ich es Kaiserreich. Nur l50000 Briten leben im Lande als Beamte, Kauf- leute und Soldaten. — Die Engländer haben Anbau, Gewerbefleiß und Ver- kehr fo sehr gefördert, daß fast die Hälfte der asiatischen Ein- und Ausfuhr aus Indien kommt. Indien ist das erste Rohrzuckerland der Erde, es- führt am meisten Tee und Reis aus, es ist das zweite Baumwollen- land der Erde. Auch Jute und Opium werden ausgeführt. Der inländische Verkehr wird durch ein großartiges Eisenbahnnetz gefördert. Der d eutfch-indisch e H andel ist sehr lebhast; er umfaßt '/» des gesamten indischen Außenhandels und steht an der 3. Stelle. Das Deutsche Reich bekommt aus Indien vor allem Baumwolle, Jute, Reis u. a. Früchte. Vorderindien besitzt bei seiner großen Bevölkerungsanhäufung natürlich zahlreiche Großstädte. £ ttalfutta, Hst. und Sitz des Vizekönigs, wichtigster Einfuhrhafen Indiens mit dem dichtbevölkerten Hindustan als Hinterland, daher trotz ungesunder Lage das „indische London". — »Zibenares, am heiligen Ganges, das indische Rom mit seinen vielen Pagoden, seinen Pilgern, der Sitz brahmanifcher Gelehrsamkeit. — -z«D el h i, an? einst die glänzende Hst. des Großmoguls*), heute nur ein Schatten früherer Größe — »Lahöre, *) Ein mongolischer Fremdherrscher.

8. Teil 2 = Oberstufe - S. 43

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südasien. 43 3. Südasien. 1. Borderindien nimmt das große Länderviereck zwischen dem Himalaja, Iran und dem Meere ein. Es ist über siebenmal so groß wie das Deutsche Reich und mit seinen rund 300 Mill. E. nächst China das volkreichste Land der Erde. Der Bodengestaltung nach gliedert es sich in das Himalaja- gebiet, das indische Tiefland und das Hochland von Dekan. a) Der Himalaja, „die Wohnung des Schnees", ist das gewaltigste und großartigste der asiatischen Gebirge und ein Glied des ausgedehnten Bogens jüngerer Faltengebirge, der vom westlichen Mittelmeer bis 8o.-Asien reicht. Es ist so lang, wie die Strecke von Paris bis Moskau, und breiter, als die Fläche vom sächsischen Erzgebirge bis zur Ostsee. Sein Abfall ist gegen die indische Tiefebene ungleich gewaltiger, als gegen die n. Hochländer. Die größte Erhebung ist der Mount Everest, 8840 in hoch, der höchste Berg der ganzen Erde. Bei seiner günstigen Lage gegenüber den regen- spendenden Monsunen (S. 30) ist das Gebirge sehr reich an Niederschlägen. Die großen Ströme Indiens, Indus, Ganges und Brahmaputra, haben auf dem Hochgebirge ihre Quellen. — Da der 8.-Abhang feuchte Luft und reiche Niederschläge aufweist, rückt hier die Schneegrenze tiefer herab, als auf der ^l.-Seite, wo ein trockenes Steppenklima herrscht. d) Das indische Tiefland breitet sich s. vom Himalaja um die Ströme Indus und Ganges mit Brahmaputra aus. Der Indus vereinigt sich mit dem Satledsch, der ihm noch das Wasser von 4 anderen Flüssen zuführt (Fünfstromland, Pandschab)*), und mündet in Deltaform ins Arabische Meer. Das Tiefland um den Indus ist nur im N., im Fünfstromland, recht fruchtbar. Weiter nach 8. wird es auffallend trocken und waldleer und geht zuletzt in die Wüste Tharr über. Der Ganges, der „heilige Strom" der Hindu, entspringt auf dem 8.-Abhänge des Himalaja. Im Tieflande wendet er sich nach O. und ver- einigt sich im Mündungsgebiet mit dem Brahmaputra (Sohn des Brahma), der in scharfem Bogen den Himalaja nmfließt und mit dem Ganges das größte Delta der Erde bildet. Die Sumpfdickichte der „Tausend- mündnngen" sind die Heimat giftiger Schlangen, riesiger Krokodile, großer Dickhäuter und blutdürstiger Königstiger, endlich auch der Hauptherd der ge- fürchteten Cholera. — Das Gangestiefland, auch Hin dost an, d. i. Land der Hindu, genannt, liegt in der Monsunzone und ist infolge reichlicher Niederschläge und tropischer Wärme das fruchtbarste, am üppigsten bewachsene Tropenland des asiatischen Festlandes. Angebaut werden Reis, Hirse, Weizen, Baumwolle, Tee, Opinmmohn.**) Zahlreiche und große Tiere sind vertreten. Das wichtigste Haustier ist der Elefant. c) Das Hochland von Dekan, Südland, bildet ein größtenteils oft- wärts geneigtes, mäßig hohes Tafelland, das durch die Randgebirge der Ost- und West-Ghats von den beiden Küsten von Koromandel und Malab ar abgeschlossen wird. Auch diese Tafel weist in ihrem Bau auf *) Dazu vergl. das Wort „Punsch". **) Die früher blühende Jndigoausfuhr (1895:72 Mill. Mk.) ist fehr zurückgegangen (1904 : 10 Mill. Mk.), weil Indigo in Deutschland aus Naph- talin billiger hergestellt wird.

9. Teil 2 = Oberstufe - S. 36

1908 - Halle a. S. : Schroedel
36 Die fremden Erdteile. Asien. Tiefland, nur z. T. durch den Ural getrennt, bilden das größte zusammen- hängende Tiefland der Erde. Im 0. Asiens breitet sich das chinesische Tiefland, f. vom Himalaja das indische und in Westasien das Tief- land von Mesopotamien, eine Fortsetzung des Persischen Golfes, aus. — Die Halbinseln und Inseln des Erdteils sind meist von Gebirgen und Hochländern erfüllt. Die regenreichen Randgebirge der Hochländer bilden das wichtigste Quellgebiet der asiatischen Ströme. Der n. Abdachung zum Eismeer folgen die großen Polarströme: Ob, Jenissei und Lena; nach 0. fließen Amur, Hoangho und Iangtse, und der Südabdachung nach dem Indischen Ozean gehören Menam, Mekong, Jräwadi, Salwen, Ganges und Brahmaputra, Indus, Enphrat und Tigris an. — Die stehenden Gewässer sind vorwiegend Steppenseen mit brackischem, bittersalzigem Wasser (vergl. S. 27!) Die bedeutendsten sind der Kaspisee, Tibet f«3- m ///Mm öiniriscnes i leimna ' 1 lvendej/<reis 3 0"n.b. 0°n.b. 5 0°n.b. 0°n. B. X.-L.-Querschnitt durch Jnnerasien auf dem 90.° ö. L., 45 X überhöht, Maßstab der Länge 1:45 000000. der Aralsee, in den sich die Flüsse A m u und S y r ergießen, der Balkaschsee und das Tote Meer, das den Jordan aufnimmt. Der größte Süßwassersee Asiens ist der von Gebirgen eingeschlossene Baikal, d. i. der an Fischen reiche See. Ahnlich wie Europa hat auch Asien — abgesehen von dem Steppen- und Wüstengürtel — eine sehr reiche, nach allen Seiten hin verteilte Bewäsferuug. Doch können sich die europäischen Flüsse keineswegs mit den Riesenströmen des Erdteils an Größe vergleichen. Eine Eigentümlichkeit Asiens sind die Doppel- oder Zwillingsströme, die ein nachbarliches Quellgebiet haben, in ihrem mittleren Laufe auseinander streben und endlich als Parallelströme oder ganz vereinigt münden. Solche Zwillingsströme sind Euphrat und Tigris, Amu und Syr, Ganges und Brahmaputra. — Außerdem kommen zahlreiche Binnenflüsse vor, die in abflußlose Seen, Endseen münden oder sich im Wüstensand verlieren (S. 27). 3. Das Klima ist nach Lage der einzelnen Gebiete zum Äquator und zum Meere, sowie nach ihrer Höhenlage sehr verschieden. Der Hauptsache uach wird das Klima Jnnerasiens ganz beherrscht durch die Gegen- sähe sommerlicher Erhitzung und winterlicher Erkältung des Festlandes. Von Vorderindien bis Japan reicht das Monsun gebiet, in dem im Sommer die regenbringenden Monsune (S. 30) vom Indischen Ozean aus Sw., vom Großen Ozean aus 8. und So. wehen. Vorder- asien steht unter dem Einfluß trockener, nördlicher Winde, ist vielfach von Steppen und Wüsten erfüllt und hat Mittelmeerklima mit trocknen Sommern und Winterregen; Nordasien hat zwar gleichmäßigere Nieder- schläge bei vorherrschenden Sommerregen, ist aber seiner hohen Breitenlage

10. Teil 2 = Oberstufe - S. 45

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Südasien. 45 blühende Handelsstadt im Fünfstromland, an der Straße nach dem Kabultal. — Im ^.-Gebiet des Himalaja das herrliche, fruchtbare Hochgebirgstal Kaschmir (Kafchmir-Schals). — Hmadräs, wichtigster Einfuhrhafen an der Küste Koromandel. — Obombay (bombe), Welthafen feit Eröffnung des Sueskanals. 2. Hinderindien^') zeigt einen schlankeren Ban als Vorderindien und ist reich gegliedert. Westlich vom Meerbusen von Siam erstreckt sich die Halbinsel Malakka landzungenartig weit ins Meer. Hohe, jedoch nicht schneebedeckte Gebirge durchziehen fächerförmig die Halbinsel in der Richtung ihrer Küsten gegen 8. bis 80. Ihren Ausgang nehmen sie von Tibet und dem sw. China. Zwischen ihnen fließen in langgestreckten Tälern 4 Ströme: Jrawadi, Salwen, der kleine aber bedeutsame Menam und der reißende Mekong. Gib ihre Quellen und Laufrichtung an! Die weiten Tiefebenen an den Mündungen sind von großer Fruchtbarkeit. Hinterindien liegt ganz in der heißen Zone und gehört zum asiatischen Monsungebiet. Das heißfeuchte Tropenklima begünstigt in den Berg- ländern einen üppigen Waldwuchs (Tik-Holz) und aus dem fetten Schlamm- boden der Flußtäler einen überaus ergiebigen Reisbau. Im allgemeinen erinnert die Tier- und Pflanzenwelt durchaus an die von Vorderindien. Die Halbinsel Malakka gehört zu den wichtigsten Zinnländern und ist die Heimat des Stein-Rotang, der „spanisches Rohr" liefert. Die Bewohner sind auf Malakka Malayeu (<3. 33), im übrigen Hinterindien Mongolen (S. 33). An der 0.- und L.-Küste viele Chinesen, die fleißige Ackerbauer und rührige Handwerker und Händler sind. Die herrschende Religion ist der Buddhismus. Diese Religion entstand durch eine Art Reformation aus der altern brahmanifchen Religion. Sie verwirft die Kasteneinteilung und den brah- manischen Götzendienst. Ihren Stifter nannte man Buddha**), er war ein Königssohn aus Nipal, der zur Zeit des Cyrus als Prophet auftrat. Aus Vorderindien verdrängt, wo sie nur auf Ceylon und in Nipal herrschend ist, fand sie zahlreiche Anhänger in anderen Ländern Hinterastens. Sie zählt fast so viel Anhänger wie die christliche, da sich zu ihr alle Mongolenvölker des mittleren und südöstlichen Asiens bekennen. ^Jm Laufe der Zeit ist sie zu leerem Formeldienst erstarrt, obgleich in ihrer Sittenlehre Anklänge an die christliche Moral nicht zu verkennen sind. a) Das britisch e Hinterindien umfaßt die w. Küstenländer, das frühere Königreich Barma und die Halbinsel Malakka. Besonders wichtig ist die Reisausfuhr aus diesem Gebiet. Sein Hauptausfuhrhafen ist die Hft. >z:R angun (rängun). Die wichtigste Stadt in den „Stratzenanstedelungen", Straits Settlements, an der Straße von Malakka ist das sehr verkehrsreiche H- Singapur, auf der gleichnamigen Insel gelegen, mit dem größten Schiffs' verkehr 80.-Asiens, b) Das französisch e Hint erindien umfaßt das fruchtbare Mekong- oelta mit der Hft. Saigon, ferner Kambödfch a, Anam und Tönking. o) Das Königreich Siam, „das Reich des weißen Elefanten", ist ein unabhängiger Staat im Gebiete des Menam, Hft. Hbangkok im Mündungs- gebiet des Menam, größte Stadt Hinterindiens. Der Glanz und Prunk der dortigen Pagoden übertrifft den aller übrigen in Asten. Die Anlage der Stadt erinnert an die von Venedig und Amsterdam: „Das asiatische Venedig". 3. Die Ostindischen Inseln, Jnselindien, (2 Mill. qkm, 45 Mill. E.) umfassen die Hauptmasse der Inseln des asiatischen Ostens, die sich zu beiden *) Vorder- und Hinterindien machen zusammen „Ostindien" aus. **) d. i. der „Erleuchtete".
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